4. HPBA Off-Market-Studie: Off-Market Segment weiter auf Wachstumskurs

  • Off-Market-Transaktionsvolumen von rund 50-80 Mrd. Euro für das Corona Jahr 2020 im DACH-Raum
  • Off-Market-Segment mit stärkerem Wachstum als konventionelle On-Market-Transaktionen
  • Share-Deal-Anteil (bei On- und Off-Market-Transaktionen) von 57 Prozent

Berlin, 24. März 2022 – Off-Market-Transaktionen im Immobiliensegment legen weiter zu. So liegt das Transaktionsvolumen für das Corona-Jahr 2020 bei 50 bis 80 Milliarden Euro im gesamten DACH-Raum. Im Jahr 2018 lag das Transaktionsvolumen bei etwa 40 bis 70 Milliarden Euro für Deutschland. Die weiter zunehmende Bedeutung des Off-Market-Segmentes zeigt auch eine aktuelle Umfrage unter Fondsmanagern, Projektentwicklern, Family Offices, Aktiengesellschaften sowie weiteren professionellen und institutionellen Investorengruppen. So gaben über 29 Prozent der Befragten einen Off-Market-Anteil zwischen 25 und 50 Prozent im Ankauf an. Beinahe ein Drittel der Befragten setzte die Quote sogar noch höher an. Dies sind Ergebnisse der vierten HPBA-Off-Market-Studie in Kooperation mit bulwiengesa. In der aktuellen Ausgabe wurden erstmals auch Österreich und die Schweiz analysiert.

Abwicklungssicherheit wichtigstes Argument
„Für viele Marktakteure ist die höhere Abwicklungssicherheit das wichtigste Argument für einen Off-Market-Deal“, erklärt Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter bei bulwiengesa. Die durchschnittliche Erfolgsquote liegt bei 67 Prozent aller Transaktionen. Zum Vergleich: Bei On-Market-Modellen liegt die Quote bei etwa 40 Prozent. „In der Pandemie wurden Off-Market-Transaktionen eher noch abwicklungssicherer im Vergleich zu Bieterverfahren“, sagt John Amram, Gründer und Geschäftsführer, HPBA Off-Market-Solutions.

Corona: Wohnimmobilien bestimmen Off-Market-Segment
Angesichts von COVID-19 hat sich der Immobilienmarkt auch für das Off-Market-Segment deutlich geändert. Wohnimmobilien prägten mit einem Anteil von rund 46 Prozent das Off-Market-Segment im Ankauf. Vor der Pandemie lag dieser Wert noch rund elf Prozentpunkte niedriger. Zudem verzeichneten Logistikimmobilien einen starken Aufwind, während Einzelhandelsobjekte seltener gehandelt wurden.

Kaufpreis nicht Hauptmotivation für Off-Market-Deals
Beim Preisdelta zwischen Off-Market- und On-Market-Modellen zeigt sich kein einheitliches Bild. Rund 36 Prozent der Befragten ist bereit, deutliche Preisaufschläge zu bezahlen. 37 Prozent rechneten jedoch eher mit Preisnachlässen im Vergleich zu klassischen Bieterverfahren. „Das uneinheitliche Ergebnis macht deutlich, dass Off-Market-Transaktionen nicht primär durch den Kaufpreis motiviert sind“, erklärt John Amram.

Im Schnitt wickelten die Umfrageteilnehmer zuletzt 57 Prozent aller ihrer Verkäufe in Form eines Share-Deals ab. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass vor allem großvolumige Transaktionen als Share-Deal abgewickelt werden. Kleinere Einzelobjekte werden dagegen häufiger als klassische Asset-Deal gehandelt.

Über HPBA Off-Market Solutions:

HPBA Off-Market Solutions ist der führende Off-Market-Transaktionsspezialist in Deutschland. HPBA hat Immobilientransaktionen im Wert von mehr als 7 Mrd. Euro begleitet. Das Unternehmen begleitet und berät Eigentümer, Investoren und Nutzer bei allen Aspekten rund um die Immobilie, sowohl bei Transaktionen von Einzelimmobilien als auch bundesweiten Portfolios und komplexen Deals in Form von Joint-Ventures oder Mergers & Acquisitions. Kunden der HPBA sind professionelle Investoren, darunter Private-Equity-Investoren, Fondsmanager, Versicherer und Versorgungswerke sowie nationale und internationale Family Offices und vermögende Privatpersonen. HPBA-Gründer John Amram und sein Team verfügen über langjährige Erfahrung und umfassende Expertise auf dem Gebiet des hochwertigen Immobilien-Investments. Das Unternehmen existiert seit mehr als 10 Jahren.

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